HF vs. FH im Tourismus: Welcher Abschluss passt zu dir?
Du willst direkt in der Tourismusbranche durchstarten? Dann stehst du jetzt vor einer wichtigen Entscheidung: praxisnah über die Höhere Fachschule (HF) oder akademisch über die Fachhochschule (FH). Beide Wege sind anerkannt, aber sie bringen dich auf unterschiedliche Art ans Ziel.
Themenübersicht
HF vs. FH: der grundlegende Unterschied
Die Höhere Fachschule (HF) ist Teil der höheren Berufsbildung auf Tertiärstufe B. Sie ist eidgenössisch anerkannt und konsequent praxisorientiert. Du lernst direkt im Unternehmen und für die Praxis und übernimmst früh Verantwortung im Tagesgeschäft.
Die Fachhochschule (FH) gehört zur Hochschulstufe. Der Abschluss ist ein Bachelor mit 180 ECTS, theorie- und analyselastig mit angewandter Forschung; der Fokus liegt auf konzeptionellen und strategischen Kompetenzen.
HF im Tourismus: Was heisst das konkret und warum IST?
Wenn du schnell sichtbare Erfolge willst, setzt die HF an der IST genau dort an, wo Arbeitgeber es merken: im operativen Alltag. Du planst Angebote, betreust Gäste, vermarktest Destinationen und entwickelst dich gezielt zur Fach- oder Führungsperson und beweist dies mit dem geschützten Titel „dipl. Tourismusfachfrau/-mann HF“. So punktest du schon früh mit Leistung statt nur mit Leistungsversprechen.
Deine Abkürzung mit IST: 3-in-1 in drei Jahren
Neben dem HF-Diplom kannst du den eidg. Fachausweis Marketing integrieren – plus den Abschluss „zert. Tourismusassistent:in OSDE“. Das erweitert dein Profil um sofort einsetzbare Marketing-Skills und ein anerkanntes Basisdiplom – ein echter Karriereturbo für Berufseinsteiger:innen.
12 Monate Praxis – fest eingeplant
Im Vollzeitmodell ist ein einjähriges Praktikum fix integriert. Du sammelst Erfahrungen, Kontakte und hast beim Abschluss bereits belastbare Referenzen.
Maximale Flexibilität im Alltag
Ob Präsenz, online oder hybrid: alle Lektionen werden aufgezeichnet und stehen dir während der gesamten Weiterbildung zur Verfügung. So passt die Ausbildung zu deinem Rhythmus statt umgekehrt.
FH im Tourismus: was heisst das konkret?
Ein Bachelor of Science in Tourismus (180 ECTS) hat seine Inhalte auf Analyse, Strategien, Projekte und Forschung ausgerichtet. Der Studienstart ist in der Regel im September; Praxiserfahrung sammelst du je nach Hochschule häufig über Projekte.
Zugang & Voraussetzungen
Für eine HF an der IST benötigst du einen Abschluss der Sekundarstufe II (EFZ, Handelsmittelschule, gymnasiale Matura, Fachmaturität oder gleichwertig). Eine Aufnahme „sur dossier“ bei entsprechendem Praxisprofil ist ebenfalls möglich.
Der Weg an eine FH erfordert in der Regel eine Berufsmaturität, Fachmaturität oder gymnasiale Matura plus einschlägige Praxis. Eine Aufnahme „sur dossier“ ist in Ausnahmefällen möglich.
Dauer & Organisation
An der IST dauert der HF-Lehrgang 36 Monate, als Vollzeitmodell (inkl. 12 Monate Praktikum) oder berufsbegleitend. Ein Start ist flexibel im April und im September möglich.
Ein FH-Studium umfasst 6 Semester in Vollzeit bzw. 8 Semester in Teilzeit, mit Studienbeginn üblicherweise im September.
Abschluss & Karrierechancen
Mit dem geschützten, eidgenössisch anerkannten Titel „dipl. Tourismusfachfrau/-mann HF“ positionierst du dich klar für operative Führung und Verantwortung im Tagesgeschäft. Als HF-Absolvent:in steigst du früh in operative Kader- und Fachfunktionen ein (z. B. Guest Relations, Produktmanagement, Eventkoordination) und bringst wertvolle Praxiserfahrung mit.
Der Titel „Bachelor of Science in Tourismus“ positioniert dich für Aufgaben in Strategie, Konzeption, Produktentwicklung und für akademische Weiterbildungen. FH-Absolvent:innen arbeiten häufiger in analytischen oder konzeptionellen Rollen (z. B. Destinationsmanagement, Airline-Netzplanung, digitales Marketing).
Anschluss & Durchlässigkeit
Ein HF-Abschluss öffnet dir die Tür zur FH. Der Abschluss ist in der Branche so anerkannt, dass er dir den Zugang zu speziellen Brückenangeboten wie einer ‘Tourism Summer School’ für einen verkürzten Bachelor ermöglicht.
Welche Option passt zu dir?
Wähle die HF an der IST, wenn du:
- schnell in die Praxis willst und vom ersten Tag an Job-Skills aufbauen möchtest.
- während des Studiums arbeiten oder ein fixes Praxisjahr absolvieren willst.
- Flexibilität durch Hybrid-Unterricht und Aufzeichnungen brauchst.
- dein Profil mit einem FA Marketing und OSDE-Abschluss sichtbar aufwerten willst, um früh Verantwortung zu übernehmen.
Wähle die FH, wenn du:
- lieber analysierst und Konzepte entwickelst.
- wissenschaftliches Arbeiten magst und dich in strategischen Rollen siehst.
- mittelfristig einen Master planst.
Fazit
Beide Wege sind anerkannt. Wenn du jedoch direkt einsteigen, Wirkung zeigen und gleichzeitig flexibel bleiben willst, bringt dich die HF an der IST schneller ins Ziel – mit Praxis, Netzwerk und drei Abschlüssen in drei Jahren. Für strategische Karrieren und akademische Weiterwege ist die FH die passende Wahl.
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